Wichtige Botschaften an Kinder psychisch kranker Eltern- Du bist nicht schuld an der Krankheit. Es hat nichts mit dir zu tun.- Du darfst traurig darüber sein. Es ist gut, wenn du mit jemandem darüber sprichst. - Du bist ein Kind und darfst lustig und fröhlich sein, auch wenn es deiner Mama oder dem Papa nicht gut geht. - Du bist nicht verantwortlich für die Mama oder den Papa. Du musst nicht für sie sorgen. Bitte jemand Erwachsenen um Hilfe für die Eltern. - Du bist nicht verantwortlich dafür, dass sie/er wieder gesund wird. Du kannst sie nicht gesund machen. Dafür ist der Arzt zuständig. - Du darfst sagen, wenn es dir zu viel wird. Wir suchen dann nach Lösungen, die dir helfen alles besser auszuhalten. - Jetzt ist es gerade schlimm, aber es kann auch wieder besser werden.Grundsätze für das Gespräch mit Kindern psychisch kranker Eltern: - Mit Kindern sollte in jedem Alter, selbstverständlich altersgemäß, über die Erkrankung des Elternteils gesprochen werden.- Immer wieder beim Kind nachfragen, ob es richtig verstanden hat, es eventuell wiederholen lassen, was es aufgenommen hat.- Die Krankheit beim Namen nennen und Symptome erklären. Den Unterschied zwischen körperlicher und seelischer Krankheit erklären.- Darauf eingehen, was das Kind beobachtet hat. Ob und welche Veränderungen es bei Vater oder Mutter wahrgenommen hat.- Nachfragen, wie sich das Kind die Veränderungen erklärt.- Sorgen und Ängste des Kindes ansprechen. Nachfragen, welche Gefühle die Veränderungen beim Kind auslösen.- Dem Kind erklären, welche Hilfe der Vater oder die Mutter bekommen.gekürzter Auszug aus: Friederike Alle: Kindeswohlgefährdunghttps://www.lambertus.de/kindeswohlgefaehrdung-3672-1/#FediEltern