ich sags nur ungern, aber links sein ist ziemlich out. wie haben wir das geschafft?
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ich sags nur ungern, aber links sein ist ziemlich out. wie haben wir das geschafft?
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Michael Seemannreplied to Michael Seemann last edited by
es ist sicher eine längere entwicklung, aber das erste mal wurde mir das bewusst beim ramstein-skandal. einfach abgeprallt.
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Michael Seemannreplied to Michael Seemann last edited by
und das verwunderliche ist, dass es auf all die vielen globalen und regionalen herausforderungen praktisch ausschließlich linke konzepte gibt. die konservativ/rechten haben inhaltlich: nichts.
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Michael Seemannreplied to Michael Seemann last edited by
gleichzeitig habe ich den verdacht, dass es genau daran liegen könnte?
in den 1960er jahren waren die linken die, die regeln gebrochen haben. die wilden, die irren, die alles in frage stellten.
heute sind die linken die mit den lösungen. die zu vernunft und rücksicht aufrufen.
versetzt euch in euer 15jähriges ich zurück: was fändet ihr sexier?
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Jan Wildeboer 😷:krulorange:replied to Michael Seemann last edited by
@mspro Umgekehrt gedacht: Alles was "links" war wurde nach ca 15-20 Jahren akzeptierter, gesellschaftlicher Konsens. Die Quelle der neuen Ideen hat sich aber auch verschoben. Neue Ideen und radikale Konzepte waren irgendwann mal grün. Das hat sich dann auch etabliert. Was ist also die neue Quelle? Ich glaube, das ist ein ewiger Erneuerungsprozess, der sich mit "rechts oder links" nicht beschreiben lässt. Ist queer oder Klimakleben links? Etc.