In Österreich hat sich Teil der syrischen Community selbst organisiert, um bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser zu helfen.
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In Österreich hat sich Teil der syrischen Community selbst organisiert, um bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser zu helfen. Ich hatte davon gelesen (https://www.derstandard.at/story/3000000237076/100-syrer-packen-als-freiwillige-helfer-bei-aufraeumarbeiten-in-melk-an), und kann seit dem Wochenende bezeugen, dass das keine einmalige Aktion war. Am Abend Richtung Wien stiegen ein starkes Dutzend von ihnen in unseren Zug. Nach Melk (wie im Artikel berichtet), hatten sie an dem Tag in Kritzendorf geholfen.
Das Gespräch war sehr aufschlussreich. Nicht nur machen sie die Arbeit ehrenamtlich (nach Vormittag im Sprachkurs), sie zahlen auch die Anfahrt und Verpflegung aus eigener Tasche, in vielen Fällen trotz alles andere als üppiger finanzieller Situation als Asylsuchende. Sie möchten etwas zurückgeben, weil sie in Österreich (!) so gut empfangen wurden (??!?).
Als cherry on top: sie mochten sich erst gar nicht hinsetzen... weil ihre Arbeitshosen natürlich staubig waren und sie die Sitze im Zug nicht verschmutzen wollten!
Alles mehr oder weniger junge Männer, also die vermeintliche "Problemgruppe" mit den Negativschlagzeilen.
In der Realität hat von denen jeder mehr Anstand und “gute Erziehung” als hundert FPÖ/AfD-ler. Bitte letztere alle abschieben und die Syrer dafür dabehalten.